Das regionale Erfolgskonzept

Ziel eines jeden Fleischrindbetriebes ist es, qualitativ hochwertige Produkte unter Berücksichtigung des Tierschutzes, des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit zu erzeugen. Dafür ist neben der eigenen Passion und einem hohen Arbeitsaufwand vor allem die Liebe zu den Tieren sowie zur Landwirtschaft wichtigste Voraussetzung. Einen schätzenden und verlässlichen Abnehmer für seine aufgezogenen Tiere an seiner Seite zu haben, ist für jeden Betrieb wertvoll. Trägt dieser darüber hinaus auch noch dazu bei, die heimische Landwirtschaft und Rindfleischproduktion zu unterstützen und zu fördern, ist dies ein wahrer Gewinn für alle. Zu einem dieser wenigen Abnehmer der Branche zählt die RinderAllianz, die zusammen mit Block House 2014 das regionale Aufzuchtprogramm mit der Rasse Uckermärker ins Leben gerufen hat. Ziel dieses Programmes ist, die heimische Landwirtschaft in MV und dem nördlichen Brandenburg zu stärken, das gesamte Tier zu vermarkten und eine transparente sowie nachhaltige Wertschöpfungskette vom Erzeuger bis zum Verbraucher zu gewährleisten.

Gerichtet ist dieses Programm an Betriebe, die Uckermärker-Rinder im norddeutschen Raum züchten, halten und mästen. Das Aufzuchtprogramm konzentriert sich auf Färsen und Ochsen, aber auch das Fleisch von Mutterkühen und Bullen wird partiell abgenommen.

Was wird im Rahmen des Aufzuchtprogramms gefordert und garantiert?

Um das Ziel einer tier- und umweltgerechten Wertschöpfung voranzutreiben, werden von den partizipierenden Betrieben wesentliche Dinge gefordert, die Block House regelmäßig überprüft:

  • artgerechte und naturnahe Aufzucht, d.h.

    • Aufwachsen der Kälber bei der Mutterkuh in Weidehaltung (mind. bis zum 6. Lebensmonat)
    • Haltung in offenen, hellen Stallanlagen auf Stroh mit viel Bewegungsfreiheit und Außenklimakontakt
    • 4,5 m2/Tier (über 400 kg)
    • 5 % der Stallgrundfläche ist Tageslichtfläche
    • Einsatz von Antibiotika nur im Krankheitsfall, vom Tierarzt verschrieben, vom Landwirt dokumentiert, von Block House kontrolliert
    • keine Kastration ohne Betäubung, keine Enthornung
  • natürliches Futter aus regionalem Anbau: Grasfütterung, ergänzt durch Mais-, Grassilage, Getreide und Leguminosen. GVO-frei.

  • Zertifizierung nach QS oder ökologischer Wirtschaftsweise

  • Max. 200 km Transport zum Schlachthof

Durch das strenge Aufzuchtprogramm wird u.a. folgendes garantiert:

  • eine artgerechte Aufzucht der Rinder bei den Partnerbetrieben und die regionale Schlachtung

  • die Zerlegung, Reifung und Vermarktung des Fleisches findet in der Block House Fleischerei in Hamburg statt und

  • zartes, fein marmoriertes und saftiges Rindfleisch, welches mindestens vier Wochen lang reift.

Was hat der Betrieb vom Aufzuchtprogramm?

Haben sich Betriebe für die Teilnahme am Aufzuchtprogramm entschieden, zieht dieses auf Betriebsebene häufig einigen Mehraufwand zur Erfüllung der gestellten Anforderungen mit sich. Dieser Mehraufwand und dessen Bereitschaft dazu, honoriert Block House durch eine Aufschlagszahlung auf die AMI-Notierung. Durch die Kooperation haben die Partnerbetriebe auch in turbulenten Jahren des Fleischmarktes Planungssicherheit durch eine garantierte Abnahme ihrer Rinder. Zudem wird auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und Partnerschaft auf Augenhöhe gesetzt.

Das sich dieses Programm für die Betriebe lohnt und herumspricht, zeigt die Entwicklung der letzten Jahre. Waren im Wirtschaftsjahr 2015/2016 noch 9 Betriebe am Projekt beteiligt, so sind es 8 Jahre später mit rund 30 Betrieben mehr als dreimal so viele.

Block House Logo

Mit uns an Ihrer Seite zu einem gesteigerten Betriebserfolg!

Sind Sie an weiteren Informationen rund um das „BLOCK HOUSE Aufzuchtprogramm“ der Rasse Uckermärker oder Uckermärker-Genetik interessiert, sprechen Sie gerne Ihren Außendienstmitarbeiter Tiervermarktung bzw. Spermavermarktung an.

Wir stehen Ihnen zur Verbesserung Ihres Betriebserfolgs jederzeit gerne zur mit Rat und Tat zur Seite. Sprechen Sie uns an, wir verhelfen Ihnen gerne zu mehr Erfolg im Stall.

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